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Veganes Pesto aus Knoblauchsrauke

Knoblauchsrauke sammeln und zu veganem Pesto verarbeiten

Grüße aus der Küche: Ein schnelles Wildkräuter-Pesto vom Wegesrand

Pesto aus Wildkräutern lieb ich sehr. Gesammelt im Garten oder am Wegesrand sind Kräuter wie Giersch, Brennesseln, Spitzwegerich oder natürlich Bärlauch mit wenigen Zutaten ganz easy in ein leckeres Pesto verwandelt.
Die Knoblauchsrauke, die im späten Frühjahr überall in die Höhe schießt und einen sanften Geruch verbreitet, ist, wie ich finde, ein besonders leckeres Grün für ein hausgemachtes Pesto.

Ein bisschen herb, mit einer zarten Bitternote, ein unaufdringlicher Duft nach Knoblauch. Grasgrün auf dem Teller.
Fein für Brote aller Art, Pasta oder Gefülltes aus Blätterteig.
Vegan, wer mag.

Zutaten für’s Knoblauchsraukenpesto

Dafür braucht es nicht viel.

Ein ordentliches Bund Knoblauchsrauke. Mandeln oder Cashewnüsse. Gutes Olivenöl. Salz. Ein wenig Pfeffer. Einen kleinen Schuß Zitronensaft.
Und eine ordentliche Küchenmaschine / Mixer.

Wer mag, kann natürlich auch Parmesan hinzufügen und entsprechend weniger Nüsse verwenden.

Die Rauke vorsichtig waschen und abschütteln. Blätter zusammen mit den Mandeln, mindestens 300g, in den Mixer geben. Einen großen Schuß Olivenöl dazugeben und ein erstes Mal auf hoher Stufe mixen. Vermutlich braucht es jetzt noch den ein oder anderen kräftigen Schuß Olivenöl, je nachdem, welche Konsistenz ihr bevorzugt.
Zum Schluß mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

In saubere Gläser füllen und in den Kühlschrank stellen. Oder direkt essen.

Sammeln von Wildkräutern

Bevor du dich auf die Suche nach Knoblauchsrauke oder anderen essbaren Wildpflanzen machst, solltest du dich informieren, damit auch nachher wirklich das auf dem Teller, was du haben wolltest!

Die Knoblauchsrauke ist sehr einfach zu identifizieren und hat glücklicherweise auch keinen giftigen Doppelgänger! Verwechslungsgefahr quasi ausgeschlossen!

Erkennen der Knoblauchsrauke

Die Knoblauchsrauke gehört zur Familie der Kreuzblütler, ihr lateinischer Name lautet Alliaria petiolata.

Du erkennst sie an folgenden Merkmalen:

• die Blätter wachsen zunächst nierenförmig und werden nach oben hin zackig und erinnern leicht an Brenneselblätter 

• zerreibst du die Blätter zwischen den Fingern verströmt die Rauke ihren typischen Knoblauchgeruch

• wird bis zu 100cm hoch

• hat weiße, kleine vierblättrige Blüten, die sich ausschließlich am oberen Ende der Pflanze bilden

• ihre Stängelblätter wachsen wechselständig

• zu finden von März bis September, Blüte zwischen Mai und Juni

• außerdem bildet die Pflanze längliche Samenschoten, die wie kleine Wegweiser in alle Richtungen zeigen

• Standort: du findest die Rauke unter Gebüschen, gerne in Parkanlagen (Vorsicht, Hundepippi!), an Mauern, im Garten und natürlich im Wald bzw. an Waldrändern. Meistens eher an schattigen Plätzen.

Grusskarte mit Knoblauchsrauke

Bilder helfen oft mehr als Texte: Inspiriert von einer Kräuterwanderung, die ich vor einigen Jahren gemacht habe, habe ich ein Set von Wildkräuter-Bestimmungskarten gestaltet.

Jede Karte zeigt eine handgezeichnete & aquarellierte Wildpflanze auf der Vorderseite. Die Rückseite bietet Informationen zur Pflanze, ihrem Standort und zu ihrem Gebrauch.
Zum Selbstbehalten oder Verschicken.

Die Grusskarte »Knoblauchsrauke« hilft dir also nicht nur die Pflanze zu erkennen, sie enthält auch weitere Informationen zur Pflanzen und zur Verwendung! Da geht nämlich noch mehr als nur Pesto!

Weitere Grusskarten mit Wildkräutern

Auch wenn sie super lecker ist, bei der Knoblauchsrauke ist es nicht geblieben. Es gibt noch mehr Bestimmungskarten mit essbaren Wildpflanzen: Gundermann, Spitzwegerich, Wiesenklee & Sauerampfer

Vielleicht kennst du einige davon schon, aber wusstest du auch, dass man alle 5 Pflanzen auch essen kann?

Die Kräuterkarten sollen dir dabei helfen die Pflanzen beim Spaziergang zu erkennen und mehr über sie zu erfahren.

Wusstet du zum Beispiel, dass der Spitzwegerich ein »Wanderer-Pflaster« ist und bei Verletzungen und Stichen hilft? Oder dass Gundermann hervorragend in einer sommerlichen Limonade schmeckt?

Hier geht’s zu den Karten:

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