Überall Hasen. So kurz vor dem großen österlichen Reigen (das mir noch so weit weg erscheint, trotz Ferien und Kindern in Feiertags-Gesangslaune).
Der eine Has‘ frech, entdeckt schon im letzten Jahr, auf unserem Ackergrün*. Frass die Frühlingszwiebeln, Kohlrabi und den Salat. Der andere ein, juchheee, Gewinn bei der lieben Ulma! Er gesellt sich zu einem Albumin-Langohr einer Freundin.
Deren Heim wiederum auch diese Avocado ziert. Ach, wäre die meinige nur doch auch schon so groß! Es sprießt ein zartes Grün aus einem der vielen Versuchstöpfe. Aber dass sie es wirklich ist, das mag ich noch nicht glauben!
* Wer in der Kölner Umgebung noch ein Stückchen Grün zwecks Gemüsezüchtung sucht, dem sei das Gemüsegärtchen von Tanja ans Herz gelegt, die sich Anfang des Jahres spontan entschlossen dazu entschlossen hat, unter die Jungbauern zu gehen.
ZwischenZEITliches bei matimuk: Gesammelte Rezepte zu einer Zeit FREI von tierischem. Köstliches wird hier aufgetischt, von vielen behut- und achtsamen Köchinnen. Mit dabei: meine ewig geliebte Frühstückshirse.
Andere Zeit: Die FREIe Nachmittag im Hof, auf der Straße, mit den Kindern die ersten warmen Stunden und das erste kalte Eis genossen.
Und nun: Musik auf die Ohren. Auf in ein FREIes Wochenende.
Morgendliches Mitbringsel aus dem Park. Jeden Tag wird es ein bisschen grüner, ein bisschen bunter.
Einen Hund gewünscht, der mit und neben mir läuft & hüpft.
Die Sonnenstrahlen auf der Haut genossen, laut Musik gehört.
Und gefreut.
Start where you are, use what you have.
Im Hintergrund wird an einem neuen Layout gebastelt. Verzeiht, wenn zwischenzeitlich Zeilen rücken und Bilder tanzen, die technische Seite der Bloggerei ist mir allzu oft ein großes Rätselspiel.
Außerdem kürzlich:
Gabriel Dubois entdeckt & getroffen und fein illustriertes, kunstsinniges für Kinder entdeckt.
Ein kleines Interview für nachhaltigleben.de gegeben und die ersten Gedanken über die Begrünung des Balkons (ob Ochsenherzen auch im Rheinland gedeihen?) gemacht. Von einem Gewächshaus geträumt, Zitronen-, Grapefruit-, Avocado- & Apfelkerne in Töpfe gesteckt und nach Zuwachs gesucht.
Ein schönes Wochenende, habt es gut!
Im Neuen gleich wieder abgetaucht, ohne viele Worte – die mögen grade nicht so fließen –, dafür in Bildern. Auch dank einer neuen digitalen Begleiterin. Unregelmässige Übersichten. Vielleicht öfter hier, in dieser oder ähnlicher Form, was meint ihr?
Ausserdem: Eine kleine Reise nach Aachen getan, mich an erste Studienzeiten dort erinnert. Ein bisschen geträumt von sommerlicher Ferne, hier und dort. Und mich gefreut über hochzeitliche Stempeleien.
Hello 2014.
Das Grau macht Lichtblicken Platz. Zwar nicht in Bratapfel-, Julie, dafür in Stachelzweigleinrot. Am Meer gesammelt und mitsamt ein paar Sonnenstrahlen konserviert.
Schöner Moment.
Habt eine lichtverwöhnte Woche!
setzt sich fest. Da draussen und auch ein bisschen hier drinnen. Begleitet von Tom.
Herbst ist der Duft von Kompott. Von Zwetschgen, Äpfeln oder – mein liebstes – von Birnen. Pur. Ohne Schnickschnack. Ebenso wie meine Marmeladen.
Und Herbst ist das Knacken und Knatschen unter den Sohlen, das Aufheben & in die Manteltaschenstecken. Das Sausen & Zausen an Ohren und Haaren. •
Herbstlich gelistet, von Julie inspiriert.
Ganz obenauf: das Lernen vom Unterscheiden. Ein passender (und in der Nähe wohnender) Lehrmeister muss allerdings noch gefunden werden. Den Korb zum sammeln steht schon bereit.
Weiterhin backen, backen und nochmals backen. Knusprige Schnecken, aber vor allem aber das Brotbacken soll & will mal ordentlich gelernt sein. Erprobte Rezepte gerne an mich! • Eine flotte Lotte soll gekauft werden und mir das Marmeladenkochen, speziell von Hagebutten und Co. erleichtern.
Maronen sammeln, den Acker langsam abernten.
•Und sonst? Die Tage langsamer drehen. Peu á peu, Schritt für Schritt vorgehen. Nicht alles auf einmal wollen. Dafür disziplinierter werden (ich fürchte, dafür wird der Herbst nicht reichen!)
Zu guter Letzt: Schauen. (zuende)Lesen. Wünschen.
Ein lang verbrachtes Wochenende mit den Kindern bei den Großeltern. Im Dorf meiner Kindheit, am Rand der Eifel. Mit langen Waldspaziergängen, Pilzen aller Art, geschnitzten Kürbissen, Kirmesbesuch (sie spielen dort immer noch die gleichen Discohits wie vor 20 Jahren!!), verlassenen Obstwiesen und Körben voll gesammelter Zwetschgen, Äpfeln & Birnen.
Dazu mühsam gepflückte Hagebutte, das Rezept aus Uromas Kochbuch will ausprobiert werden.
Pfannküchlein nach Omas Art.
Pro Person 3 EL Mehl mit einer großzügigen Messerspitze Backpulver und einem guten Schuß Milch verrühren.
Ein Ei trennen, das Gelb direkt hinein in den Teig, das Weiß will geschlagen werden und vorsichtig untergehoben.
Apfel schälen und in feine Scheiben schneiden.
Butter in der Pfanne bei sanfter Temperatur schmelzen und einen Klacks Teig hineingeben.
Mit den Apfelscheiben belegen und sanft anbraten, drehen und – etwas kürzer – auf der anderen Seite backen.
Noch warm mit Zucker & Zimt bestreuen.
Diesmal: Die kleinen, schwarzen, die mit Vorliebe vom Tisch auf den Boden herunterrollen und darauf warten, dass ein unaufmerksamer Fuß darauf tritt.
Und die soviel Geduld erfordern, um sie von ihren feinen roten Stielchen zu befreien. Aber deren herber Geschmack, der auch nach dem Süßen mit Zucker noch in zarten Nuancen bleibt, für mich pure Erinnerung ist. Versetzt mit Sprudelwasser die Limonade meiner Kindheits-Spätsommer.
—— Holundersaft ——-
Man nehme soviel Beeren,wie man pflücken und tragen kann. Entstiehle sie sorgfältig, gebe sie in einen großen Topf und fülle mit genau so viel Wasser auf, dass die obersten Kugeln gerade bedeckt sind. Einmal aufkochen und dann 10 Minuten leise köcheln lassen. Den Duft genießen.
Die heißen Beeren samt Wasser durch ein (Küchenhand)Tuch in einen zweiten Topf abseihen, das Tuch anschließend ordentlich drücken & quetschen, damit auch ja kein Tropfen des mühevollen Tuns verloren geht.
Nun kommt der (Rohrohr)Zucker dazu im Verhältnis 2:1, wenn man mag, sonst tut es auch weniger. Ein paar Zitronen pressen, Saft und Zucker zum Holundersaft geben und nochmal aufkochen. Noch heiß in sterilisierte Flaschen abfüllen – und Sprudel kaufen gehen.
Und wer genug gepflückt hat, der teilt den mit Wasser gekochten Saft in zwei Mengen und nimmt für die zweite Portion statt dem Rohrohrzucker Gelierzucker, ebenfalls den Saft von Zitronen, und kocht noch ein feines Gelee.